Malteser Diözesanleiter etabliert Ehrenamtskultur in Speyer

Ehrungsabend von Baron von Warsberg in der Afra-Kapelle im Dom zu Speyer
Anerkennung und Würdigung für ein langjähriges außergewöhnliches Engagement. Getreu dem Malteser Leitsatz „Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen.“ (Foto: Malteser)

Speyer. Eine besondere Auszeichnung wurde Johannes Baron von Warsberg am 5. Dezember in der Afra-Kapelle des Speyerer Doms zuteil. Weihbischof Otto Georgens verlieh ihm die höchste Auszeichnung der Diözese, die Pirminius-Medaille des Bistums Speyer.

40 Jahre Mitglied der Malteser, davon 22 Jahre als Diözesanleiter des Malteser-Hilfsdienstes im Bistum Speyer. Eine lange Zeit, in der der ehemalige Diözesanleiter von Warsberg seine ehrenamtliche Position dazu genutzt hatte, um bestehende Angebote wie den Katastrophenschutz, die Notfallvorsorge, die Malteser Jugend oder die sozialen Dienste auszubauen und neue Dienste wie den Hausnotruf und die Demenzhilfe zu etablieren.

22 Jahre, die er maßgeblich prägte und ihm den Beinamen „Fels in der Brandung“ einbrachte, wie Malteser Präsident Graf Khevenhüller in seiner Dankesrede am Ehrungsabend betonte.

Dass er eigentlich immer da war und mehrere Diözesangeschäftsführer in seiner Zeit als Diözesanleiter erlebt hat, so Khevenhüller, belegten die zahlreichen Gäste, die zum Gottesdienst mit Ehrungsfeierlichkeiten in die Afra-Kapelle des Speyerer Doms gekommen waren.

Stets war es von Warsbergs besonderes Anliegen gewesen, ehrenamtliches Engagement zu fördern und auszubauen. Diese zeige sich auch daran, dass den Großteil der rund 2.000 haupt- und ehrenamtlichen Maltesern an den 15 Standorten in der Pfalz und im Saarpfalz aus ehrenamtlichen Helfern bestünde.

Im Namen des Ordens bedankte sich Präsident Graf Khevenhüller für seinen vorbildlichen Dienst und der Initiierung einer Ehrenamtskultur in Speyer mit dem Kommandeurskreuz des Souveränen Malteserordens.