Weilerbach: Malteser üben den Blackout

Eine Patientenablage wird aufgebaut und betrieben
Ein Arzt bei der Sichtung von Verletzten
Der Einsatz wird vom Einsatzleitwagen der Malteser koordiniert
Jede Menge Technik kommt zum Einsatz
Aufbau sozialer Rückzugsmöglichkeiten

Ein passenderes Wetter konnte man sich kaum wünschen. So hatten die Malteser Weilerbach bei ihrer Großübung am Samstag, den 17. Dezember mit sehr realisischen Minusgraden zu kämpfen. Bei -13 Grad wurde ein großflächiger Stromausfall in der Verbandsgemeinde Weilerbach simuliert, mit dem Ziel eine Notunterkunft als Wärmeinsel schnellstmöglich zu errichten und autark zu betreiben.

So gelang es den rund 40 Einsatzkräften aus Weilerbach und Homburg innerhalb von zwei Stunden eine funktionierende Struktur in und um die Grundschule Rodenbach aufzubauen. Dies umfasste Bereiche für die Registratur und Sichtung Betroffener, Patientenablagen für Leicht- und Schwerstverletze, sowie soziale Rückzugsräume mit Schlafmöglichkeiten für die Betreuung Unverletzter. Um das Szenario noch realistischer wirken zu lassen, gab es auch Unterstützung von der Theatergruppe der Technischen Universität Kaiserslautern, durch welche alle Statisten sehr realistisch geschminkt wurden.

Die Malteser konnten außerdem auf ein breites Spektrum an technischem Material zurückgreifen. Allem voran ein eigener Notstromgenerator, mit dem u.A. die Zeltheizungen, sowie Beleuchtungs- und Verpflegungsgerätschaften autark mit Strom versorgt wurden. Alle Beteiligten waren bis zum Schluß professionell und hochmotiviert bei der Sache. Davon konnte sich auch die Diözesanleitung aus Speyer, vertreten durch Herrn Wolf und Frau Arweiler und der Brand und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises Kaiserslautern, Herr Herfurt persönlich überzeugen.

Abgerundet wurde die Übung durch ein gemeinsames Essen in der Schulturnhalle, welches von 8 Einsatzkräften des DRK Ortsverein Landstuhl zubereitet und ausgegeben wurde.

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